Ticker: Berichte über die Kulturlandschaft Hessen (2023)

In unserer Informationsleiste informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der hessischen Kulturszene.

  • Museumsdirektor Kling ist unerwartet verstorben

    Burkhard Kling, 25 Jahre lang Leiter des Hauses und Museums der Brüder Grimm in Steinau (Main-Kinzig), ist unerwartet verstorben. Erst Anfang Mai wurde er für sein großes Engagement beim „Tag der Literatur“ mit dem „Hessischen Löwen der Literatur“ ausgezeichnet. Er leitete die preisgekrönten Museen in Steinau an der Straße weitgehend im Alleingang und organisierte zahlreiche Sonderausstellungen.

    Der Steinauer Bürgermeister Christian Zimmermann würdigte Kling mit den Worten: „Mit Bestürzung habe ich vom Tod meines geschätzten Mitarbeiters und Museumsleiters Burkhard Kling erfahren.“ 25 Jahre lang war er das Gesicht des Brüder-Grimm-Hauses in Steinau an der Straße. "

    Und weiter: „Ohne ihn würde dieses Haus nicht existieren, geschweige denn in die Welt strahlen. Mit großer Freude begrüßte er zahlreiche Gäste aus der Region und dem Ausland. Die Lücke, die sich nun geöffnet hat, lässt sich nicht so einfach wieder schließen. Seine Erinnerung und sein Wirken müssen in Steinau lebendig gehalten werden.“

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    Der „Hessische Literaturlöwe“ 2023 ging an Burkhard Kling.Foto © Gabriele Engelbert, Gelnhäuser Zeitung

  • Europäischer Märchenpreis für Kasseler Grimm-Kenner

    Der European Tale Award 2023 geht an Grimm-Experte Holger Ehrhardt. Mit dem mit 5.000 Euro dotierten Preis würdigt die Walter-Kahn-Märchenstiftung im unterfränkischen Volki am Donnerstag einen der bekanntesten Grimm- und Märchenforscher Deutschlands im In- und Ausland. Ehrhardt ist seit 2012 Professor an der Universität Kassel und beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit dem Wirken und Wirken der Brüder Grimm. Der Märchenpreis soll ihm am 28. September in Wołki verliehen werden.

    Ehrhardt bearbeitete Tagebücher, Briefe und andere Dokumente der Brüder Grimm und entdeckte und erschloss bisher unbekannte Grimm-Sammlungen in Archiven, Nachlässen und Bibliotheken. Außerdem erforschte er die Quellen der Märchen der Gebrüder Grimm. Seit über 20 Jahren wird der Bajki-Preis an Personen oder Institutionen verliehen, die oft ihr ganzes Leben lang zur Erforschung und Pflege europäischer Märchen- und Sagentraditionen beigetragen haben.

  • 176.000 Besucher der Niki de Saint Phalle-Ausstellung

    Eine Ausstellung mit Werken der französisch-schweizerischen Malerin und Bildhauerin Niki de Saint Phalle (1930-2002) in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt lockte über 176.000 Besucher an. Die am 2. Februar eröffnete und gerade zu Ende gegangene Übersichtsausstellung mit rund 100 Werken des Pop-Künstlers sei von 176.641 Kunstliebhabern gesehen worden, teilte die Schirn am Donnerstag mit.

    Bekannt wurde Niki de Saint Phalle durch ihre farbenfrohen „Nanas“ – großformatige, voluminöse Frauenskulpturen. Die 1930 in Neuilly-sur-Seine bei Paris geborene Tochter einer amerikanischen Mutter und eines französischen Vaters hieß mit bürgerlichem Namen Catherine Marie-Agnes Fal de Saint Phalle.

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    Foto © Schirn Kunsthalle Frankfurt 2023, Foto: Norbert Miguletz

  • Jazz-Saxophonist Christof Lauer wird 70

    Christof Lauer, einer der größten Stars der internationalen Jazzszene, feiert heute seinen 70. Geburtstag. Lauer, der seit langem in Frankfurt lebt, spielt seit 1979 Saxophon in der Big Band des Frankfurter Rundfunks, die damals „Jazzensemble des Hessischen Rundfunks“ hieß. In den 1990er Jahren wechselte er zur NDR Big Band nach Hamburg, war aber auch Mitglied des legendären United Jazz and Rock Ensembles und des Albert Mangelsdorff Quintetts. Ursprünglich studierte er übrigens Cello, klassisch, bis er das Saxophon entdeckte und dabei blieb.

    Wer mehr über Lauer erfahren möchte, sollte morgen Abend ins Kino des Frankfurter Filmmuseums gehen: Dort wird Lucie Herrmanns aktuelles und vielgelobtes Filmporträt über Lauer mit dem Titel „Talking To You – Christof Lauer Sax“ gezeigt. Und das Beste: Anschließend Live-Musik mit dem Meister persönlich.

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    Krzysztof LauerFoto © hr/Sascha Rheker

  • Plakatkünstler Günther Kieser ist gestorben

    Als Jimi Hendrix 1969 in der Jahrhunderthalle in Frankfurt am Main auftrat, gestaltete er ein Plakat: Günther Kieser. Der in Kronberg geborene Künstler starb im Alter von 92 Jahren in seiner Heimatstadt Offenbach, berichtet die FAZ. Der Grafiker und Bildhauer ist vor allem für seine Plakate bekannt, die er für Count und das Deutsche Jazzfestival in Frankfurt gestaltete. Kiesers Arbeiten zierten auch zahlreiche Albumcover und Sendungen.

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    Günther Kieser vor seinem Jimi-Hendrix-PosterBild © picture-alliance/dpa (Archiv)

  • Eine zweifelhafte Belohnung für den Kasseler Regierungschef

    Professor Martin Eberle ist nun offiziell einer der fünf Nominierten für die Auszeichnung „Sprachwächter des Jahres“. Der begehrte Preis wird jährlich vom Verein Deutsche Sprache verliehen. Und Martin Eberle steht neben dem Bundesminister für Bildung und McDonald's.

    Nominierungsgrund: Eberle änderte den Namen der Landesmuseumsverwaltung Hessen Kassel in Hessen Kassel Heritage. Der neue Name soll ein internationales Publikum anlocken, wird in Kassel jedoch meist belächelt. Auch Mitglieder des Museumsvereins sind gegen die Namensänderung. Und vielleicht wird Martin Eberle dank eines neuen Namens tatsächlich Sprachpanscher des Jahres 2023.

  • „Frankfurt geeint gegen Antisemitismus“ vor Waters-Konzert

    Die jüdische Gemeinde in Frankfurt will mit einem breiten Bündnis der Zivilgesellschaft gegen das Sonntagskonzert des Musikers Roger Waters in der Frankfurter Festhalle demonstrieren. Die Protestkundgebung sei Stunden vor dem Konzert auf dem Platz vor der Festhalle geplant und werde unter dem Motto „Frankfurt vereint gegen Antisemitismus“ stattfinden, teilte die Jüdische Gemeinde am Donnerstag mit.

    Es ist ein starkes Zeichen gegen Judenhass. „Wir wollen nicht zusehen, wie ein bekannter Antisemit und Verschwörungstheoretiker in Frankfurt buchstäblich eine Szene bekommt.“ Zudem gilt der Auftritt „eines solchen Hasspredigers“ in der historischen Frankfurter Festhalle während der Novemberpogrome 1938 als Erniedrigung der Opfer des Holocaust.

    An dem Bündnis mit rund 50 Mitgliedern beteiligen sich auch die evangelische und die katholische Kirche Frankfurts. Am Sonntag findet ab 16 Uhr eine Gedenkfeier auf dem Platz vor dem Festspielhaus statt, bei der die Namen der aus dem Festspielhaus deportierten Juden verlesen werden. Waters‘ Konzert beginnt um 20:00 Uhr.

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    Festhalle in FrankfurtBilder © Imago Images

  • Die Anwaltskanzlei untersucht Vorwürfe gegen die Leitung der Arolsen Archives

    Die Anwaltskanzlei soll schwere Vorwürfe gegen die Leitung der Arolsen Archives untersuchen. Dem ARD-Bericht zufolge klagen Mitarbeiter unter anderem über Mobbing und Sexismus.

  • Gießen feiert Lesetag

    Gießen feiert den 125. Geburtstag seiner Stadtbibliothek mit einem viertägigen Lesefest. Täglich von 9.00 Uhr bis Sonnenuntergang können Lesefreunde auf bequemen Möbeln auf dem Kirchplatz sitzen und in über 3.000 Büchern schmökern – im Freien ist der Eintritt frei.

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    Bilder © Imago Images

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  • Top Thema

    Das Schlossgrabenfest Darmstadt beginnt

    Vom 25. bis 28. Mai ist die Darmstädter Innenstadt wieder geöffnetFestivalgelände. Vier Tage lang wird auf vier Bühnen rund um das Schloss am Karolinenplatz, Friedensplatz und Marktplatz Live-Musik gespielt. Rund 60 Bands und 14 DJs haben sich angekündigt. Es sind Musikrichtungen aller Art vertreten. Seit letztem Jahr ist der Zutritt zum Festival nur noch mit Eintrittskarten möglich.

  • Top Thema

    Wilde Performance von Pussy Riot in Wiesbaden

    Laut, schrill, frech: Die russische Punkband Pussy Riot trat am Mittwochabend im Kulturzentrum Schlachthof in Wiesbaden auf. Eigentlich hätten sie beim Maifest in Wiesbaden auftreten sollen, doch die Punks sagten diesen Auftritt ab, weil sie als regierungskritische Band nicht mit der Russin Anna Netrebko am selben Festival teilnehmen wollten.

    Jetzt haben sie den Schlachthof mit ihrer kraftvollen Show begeistert. Mal mit Worten (auf Russisch ins Mikrofon, zum Vorlesen auf Deutsch und Englisch übersetzt), mal plakativ: Mit Trommeln und lauten Rufen pisste ein Aktivist mit roter Strickmütze auf ein Bild von Putin. Ansonsten zeigten Pussy Riot viele ihrer Proteste im Jahr 2012, die sie berühmt machten.

    Vor elf Jahren stürmten sie mit bunten Hauben eine russische Kirche – ein bis heute aktueller Protest gegen Putin und Patriarch Kirill. Mittlerweile leben die Mitglieder von Pussy Riot in Europa, meist aus Koffern. Eine Rückkehr nach Russland sei undenkbar, sagen Aktivisten: „Es gibt keine Heimat mehr.“

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    Pussy Riot tritt in Wiesbaden aufFoto © Andrea Bonhagen (hr)

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  • Das Hersfeld Festival verzeichnete in der letztjährigen Saison ein Mini-Minus

    Mit einem reichhaltigen Programm beginnt die nächste Theatersaison der Festspiele in Bad Hersfeld, die am 30. Juni startet. Doch am Mittwoch blickte die Stadtverwaltung zurück und legte die Bilanz der letztjährigen Saison vor: Demnach gebe es ein kleines Minus bei Überschreitung des Budgets von 187.000 Euro. Direktor Jörn Hinkel sagte, er habe schon lange nicht mehr so ​​gute Ergebnisse erzielt.

    Der Aufwand für die Vorbereitungszeit belief sich auf 7,517 Mio. Euro. Die Aufführungen wurden von rund 75.000 Zuschauern verfolgt. Die Gesamtauslastung betrug 71 Prozent.

  • Top Thema

    Zentralrat: Das Summen von Jewrovision verstehen

    Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, bedauerte die Ausbuhen der Kulturministerin Claudia Roth (Grüne) während des Musikwettbewerbs „Jewrovision“ in Frankfurt. Gleichzeitig müssten aber die Proteste der jüdischen Jugend ernst genommen werden, sagte Schuster der Wochenzeitung „Jüdische Allgemeine“ (Donnerstag, 25. Mai-Ausgabe): „Die Agenda.“

    Roth wurde letzten Freitag bei Jewrovision ausgebuht und ausgebuht. Grund dafür sind laut Schuster „Entwicklungen im deutschen Kulturbereich“. So wurde Roth beispielsweise während des Antisemitenskandals auf der Kunstausstellung documenta in Kassel vorgeworfen, sie habe spät und relativierend reagiert.

    Roths Besuch ist Ausdruck der Wertschätzung für die Leistungen der jüdischen Jugend. „Aber natürlich werden in diesem Zusammenhang hohe Erwartungen an die Rede gestellt“, fügte Schuster hinzu. Man müsse sich darüber im Klaren sein, dass „die Teilnahme an einer solchen Veranstaltung ohne ein seriöses, an junge Menschen gerichtetes Angebot nicht ausreicht“.

  • „Jedermann“ manchmal in Mode

    Das ist die Veranstaltung der Salzburger Festspiele: „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal. Ab dem 26. Mai geht es im Staatstheater Darmstadt in der erstmals aufgeführten Popversion von Regisseur Kieran Joel lustig (und furios) zu.

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    Staatstheater DarmstadtBilder © Imago Images

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  • Schwere Vorwürfe gegen die Leitung der Arolsen Archives

    Mitarbeiter beschuldigen die Leitung der Arolsen Archives nach einer UntersuchungLagerhausIm GegensatzMissbrauch vor. Im weltweit größten Archiv von Nazi-Opfern herrscht eine giftige Atmosphäre. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) leitete eine Untersuchung ein.Mehr dazutagesschau.de.

  • Der Sänger springt spontan ein – und wird gefeiert

    Bei der Jubiläumsfeier der Paulskirche am vergangenen Wochenende fiel die Sängerin wegen technischer Probleme aus. Es wurde jedoch schnell ein Ersatz gefunden. Tim Maiwald ist spontan aktiv geworden – und ist überwältigt von seinem Erfolg.

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    Foto © hs

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  • Top Thema

    Die Stadt Frankfurt lädt zu einer Protestparty gegen das Waters-Konzert ein

    Alles drumherumumstrittenes Konzert des britischen Sängers Roger WatersFür den 28. Mai sind mehrere Proteste in der Festhalle Frankfurt geplant. Dem Mitbegründer von Pink Floyd wird Antisemitismus vorgeworfen. Am 24. Mai lädt die Stadt Frankfurt zur Diskussionsrunde „Antisemitismus als Meinungsfreiheit?“ ein. Nicht bei uns!"

    Nach Angaben der Stadt wird über Antisemitismus diskutiert und eine Dokumentation über die Geschichte des Festspielhauses gezeigt. Während der Novemberpogrome 1938 wurden etwa 3.000 jüdische Männer aus der Region dorthin gebracht und anschließend deportiert.

    Am Tag des Konzerts von Für 16.00 Uhr ist eine Kundgebung vor der Festhalle geplant. Um das Konzert kam es zu einem Rechtsstreit, den letztlich Waters gewann.

  • Das Kunstmuseum Marburg präsentiert Werke der Konkreten Kunst

    Das Kunstmuseum der Universität Marburg präsentiert in einer neuen Ausstellung Werke der Konkreten Kunst. Vom 1. Juni bis 3. Oktober sind Skulpturen, Objekte, Gemälde und Grafiken von Werner Krieglstein, Max Bill, Julio Le Parc, Heinz Mack, Agnes Martin, Günther Uecker, Victor Vasarely und anderen Künstlern zu sehen, gab das Museum bekannt Dienstag.

    Die Ausstellung „Sei konkret!“ in erster Linie eine Besprechung des Werks des Bildhauers und Kunstpädagogen Werner Krieglstein (geb. 1937) in Verbindung mit Werken aus der Sammlung des Künstlers. Der Erwerb der Krieglstein-Sammlung war dank der Unterstützung der Hessischen Kulturstiftung und des Fördervereins des Museums für Kunst und Kulturgeschichte möglich.

    Der Marburger Bildhauer Krieglstein ist seit den 1960er Jahren Teil der konkreten Kunstszene in Deutschland und Europa. Diese Kunst zeichnet sich durch rationale, serielle und systematische Gestaltungsmittel aus und ihre Themen sind Formen, Farben und die Wahrnehmung selbst.

  • Clemens J. Setz hält Lyrikvorträge in Frankfurt

    Autor Clemens J. Setz (40) wird 2023 Lyrikvorlesungen an der Universität Frankfurt leiten. Wie die Universität am Dienstag mitteilte, beginnt die Reihe am 30. Mai mit einem Vortrag des Büchner-Preisträgers zum Thema „Geheimnisse“. Bis zum 13. Juni finden noch zwei weitere Vorträge statt.

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    Clemens J. SetzBild © picture-alliance/dpa

    Setz schreibt Romane, Kurzgeschichten, Gedichte und Theaterstücke. Er postet auch auf Twitter und übersetzt aus dem Englischen. Berühmt wurde er durch die Romane „Frequency“ und „Indigo“. 2015 erschien sein 1000-seitiges Werk „Die Stunde zwischen einer Frau und einer Gitarre“ – eine Art philosophischer Psychothriller. Kürzlich erschien „Bot. „Ein Gespräch ohne Autor“ (2018), „Bees and the Invisible“ (2020) und „Moons Before Landing“ (2023).

    Der in Graz geborene Setz hat zahlreiche Auszeichnungen gewonnen, darunter den Preis der Leipziger Buchmesse 2011 den Wilhelm-Raabe-Preis 2015, den Kleist-Preis 2020 und den Büchner-Preis 2021.

  • Top Thema

    Ausstellung über Flachreliefs im Städel

    In einer großen Ausstellung erforscht das Städel Museum Frankfurt Kunstwerke zwischen Malerei und Skulptur. Unter dem Titel „Hervorragend!“ Zu sehen sind Flachreliefs von fast 100 Künstlern aus der Zeit um 1800. In dieser „spannenden Zone zwischen der zweiten und dritten Dimension“, so das Kuratorenteam am Dienstag, werden die Besucher viele bekannte Künstler treffen, aber größtenteils unbekannte Werke entdecken.

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    Blick in die Ausstellung „Hervorragend! Relief von Rodin bis Picasso“.Foto © Städel Museum – Norbert Miguletz

    Laut Städel-Direktor Philipp Demandt werden die Flachreliefs selten gezeigt, und seit Jahrzehnten habe es in Europa keine große Ausstellung dieser Kunstform mehr gegeben. "Exzellent! Das Flachrelief von Rodin bis Picasso ist von diesem Mittwoch bis zum 17. September in Frankfurt zu sehen.

    Anschließend zieht die Ausstellung in die Hamburger Kunsthalle (13. Oktober bis 25. Februar 2024). Die Hälfte der präsentierten Kunstwerke stammt aus den Sammlungen beider Museen, der Rest aus internationalen Leihgaben oder Privatsammlungen.

  • Top Thema

    Eine musikalische Dokumentation über Milky Chance in der ARD-Mediathek

    Die Indie-Band Milky Chance hat mit Songs wie „Stolen Dance“ und „Colorado“ über eine Milliarde Aufrufe auf Spotify. Mit ihrem Sound irgendwo zwischen Indie-Folk und Electro-Pop touren sie um die Welt. Die musikalische Dokumentation begleitet die Band auf ihrer jüngsten Europatournee. Angefangen hat alles vor zehn Jahren mit zwei Schulkameraden aus Kassel. Wie geht Milky Chance heute mit Erfolg um? Wie fühlt es sich an, um die Rechte an den eigenen Songs zu kämpfen?

    das Dokument istab Dienstag, 23. Mai in der ARD-Mediathekverfügbarund am 8. Juni um 22.30 Uhr auf hr.

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    Foto © hr/Carolin Glomp/Angelika Haus

  • Top Thema

    Das hr-Sinfonieorchester Frankfurt beginnt seine Schultournee

    Nach drei Jahren Corona-bedingter Abstinenz öffnet das hr-Sinfonieorchester Frankfurt wieder seine PfortenSchulausflug danachHesja. Von Dienstag, 23. Mai, bis Freitag, 26. Mai, finden insgesamt acht Konzerte in sieben Schulen statt. Los geht es in Waldsolms und Gießen. Darüber hinaus sind Heringen, Lauterbach, Schlitz, Dieburg und Frankfurt-Höchst Stationen für ein exklusives Konzert.

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    Ticker: Berichte über die Kulturlandschaft Hessen (13)

    hr-Sinfonieorchester Frankfurt auf Hessen-Schulreise 2018 (archiviert).Foto © hr/Ben Knabe

    Ende der Audiokassette
  • Die Lebenshilfe Dillenburg dreht einen historischen Film

    Ein Hauch von Hollywood in Dillenburg: Die Lebenshilfe drehte hier am Wochenende einen historischen Film mit Menschen mit Behinderung in der Hauptrolle. Auf humorvolle Weise wird die Schlacht von 1760 dargestellt – damals griff die französische Armee das Schloss Dillenburg an. Ungefähr 170 Menschen stellten die Schlacht in ihrer Freizeit nach.

    Videoeintrag

    Ticker: Berichte über die Kulturlandschaft Hessen (14)

    Bild © Mr

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  • Die Kunsthalle Schirn widmet sich der Welt des Plastiks

    Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt präsentiert eine Ausstellung zum Thema Plastik in der bildenden Kunst. Das im Alltag allgegenwärtige Plastik sei seit der Nachkriegszeit auch ein zentrales Material in der Kunst, teilte die Schirn am Montag mit. Die Ausstellung „Plastic World“ vom 22. Juni bis 1. Oktober eröffnet erstmals ein breites Panorama der künstlerischen Nutzung und Bewertung des Materials von den 1960er Jahren bis heute.

    Ticker: Berichte über die Kulturlandschaft Hessen (15)

    James Rosenquist, Wrap II, 1964 Mischtechnik: Plastikfolie, Aluminiumfolie, Stacheldraht und Ölfarbe auf Leinwand, 36 x 46 x 15 cmFoto © Ulmer Museum, Sammlung Kurt Fried Stiftung / Foto: Oleg Kuchar, Ulm, James Rosenquist Stiftung / Verwendung mit Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten / VG Bild-Kunst, Bonn 2023

    Laut Schirn vereint die Ausstellung rund 100 Werke von mehr als 50 internationalen Künstlern, darunter Monira Al Qadiri, Arman, Niki de Saint Phalle, Christo, Haus-Rucker-Co, Eva Hesse und Hans Hollein. Auf der Suche nach Neuem experimentierten die Künstler mit aktuell verfügbaren Materialien wie Plexiglas, Styropor, Silikon, Vinyl oder Polyurethan sowie industriellen Produktionstechniken. Objekte, Installationen, Filme und Dokumentationen zeigten eine Vielfalt an Stoffen, Formen und Materialien und spiegelten den jeweiligen gesellschaftlichen Kontext wider.

  • Top Thema

    Antisemitismus-Beauftragter: Überprüfen Sie die Bedingungen für Waters‘ Konzert

    Anlässlich des Konzerts von Roger Waters am Sonntag in Frankfurt fordert der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker die Stadt auf, die Auflagen zu prüfen. Sollte das Konzert nicht verhindert werden können, solle die Stadt prüfen, ob „zumindest die schlimmsten antisemitischen Propagandathemen unter bestimmten Voraussetzungen verhindert werden können“, sagte Becker am Montag in Wiesbaden. Dem britischen Musiker wird Antisemitismus vorgeworfen.

    Becker schrieb in seinem Statement, nach den Shows in München und Berlin sei klar gewesen, dass Waters auf der Tournee „gefürchteten Hass auf Israel mit antisemitischen und Holocaust-bezogenen Bildern“ verbreiten werde. „Wieder wird symbolisch ein aufblasbarer Schweineballon in akustischen Salven in die Luft geschossen, und wenn nun statt des Davidsterns der Name des israelischen Unternehmens Teil dieser Symbolik ist, bleibt der antisemitische Charakter bestehen.“ Die Stadt muss ein solches Szenario möglichst verhindern.

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Author: Francesca Jacobs Ret

Last Updated: 17/06/2023

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Name: Francesca Jacobs Ret

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Job: Technology Architect

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