Werbung: Beitrag in Zusammenarbeit mitBretagne Reisen
Mit 2.700 Kilometern Küstenlinie und keinem Ort, der weiter als 60 Kilometer vom Meer entfernt ist, lockt die Bretagne mit ihrer facettenreichen Küste und charaktervollen Kleinstädten. Damit ist die Region im Nordwesten Frankreichs das ideale Reiseziel für alle, deren Urlaub eine gelungene Mischung aus Outdoor-Erlebnissen und Genussmomenten bieten soll. Wir konnten uns während einer einwöchigen Rundreise selbst davon überzeugen und lassen Sie in diesem Artikel an unseren wichtigsten Reisen teilhaben.
Die Sehenswürdigkeiten der Bretagne auf einen Blick
Wir verbrachten fünf Tage damit, die Nordwestküste zwischen Saint-Brieuc und Roscoff in einem Mietwagen von Rennes aus zu erkunden. Das letzte Drittel der Bretagne-Rundreise führte uns über das sogenannte „grüne Zentrum“ zurück nach Rennes. Auf der Karte unten finden Sie alle in diesem Artikel aufgeführten Denkmäler, sehenswerten Orte sowie empfohlene Unterkünfte und Restaurants.
Inhalt
1. Bleiben Sie miasto Rennes
Rennes war unser Start- und Endpunkt der Reise. Leider hatten wir mit unserem Zeitbudget von sieben Tagen nicht viel Zeit, um uns einen ersten Eindruck von der bretonischen Hauptstadt zu machen. Zumindest reichte es für einen morgendlichen Spaziergang durch die Kopfsteinpflasterstraßen der Altstadt. Die Mischung aus teils windschiefen, bunten Fachwerkhäusern und prachtvollen Renaissancebauten gefällt mir auf Anhieb.
Wir gehen sie durchMordelaises Tür, einst der Haupteingang der Stadt und heute einer der wenigen Überreste der Stadtmauer von Rennes. Wir folgen der Rue des Portes MordelaisesKathedrale von Rennes. Nicht weit entfernt befindet sich das von der Oper und dem Rathaus umgebene ViertelRathausplatzeine weitere historische Sehenswürdigkeit.
Wenn Sie in die Geschichte von Rennes eintauchen und das eine oder andere Museum besuchen möchten, sollten Sie sich mindestens einen ganzen Tag, besser noch 1,5 Tage, Zeit nehmen.


Unser Hoteltipp für Rennes
Wir haben die zentralste Lage direkt neben der Place des Lices im neu eröffnetenHotel Mama Shelter RennesIch habe die Nacht verbracht. Tolle Lage, um die Altstadt von Rennes zu Fuß zu erkunden. Das Dachrestaurant bietet einen fantastischen Blick über die Dächer der Innenstadt. Dieses zur Accor-Gruppe gehörende Hotel ist eine gute Wahl für einen Kurzaufenthalt in Rennes.

Extra-Tipp:Jeden Samstag findet es direkt vor dem Mama Shelter am Place des Lices mit dem sogenannten statt„Läusemarkt“einer der größten und traditionsreichsten Agrarmärkte Frankreichs.
Unsere Restaurantempfehlungen in Rennes
Wir haben unsere kurze Zeit in Rennes optimal genutzt und zwei empfehlenswerte Restaurants ausprobiert. Einerseits "Wurzeln», wo Köchin Virginie Giboire Wert auf ein vielfältiges Team und frische, saisonale Gerichte legt. Abendliches Degustationsmenü ab 95 Euro. Mittags können Sie für 70 € auch ein Drei-Gänge-Menü probieren.


Zweiter Platz - dieserParis-Brest von Christian le Squer– direkt am neuen Bahnhof Rennes gelegen, der 2020 in Betrieb genommen wurde. Das Konzept der Küche liegt in der Verantwortung des 3-Sterne-Kochs Christian le Squer (Le Cinq, Paris). Meiner Meinung nach ist die Kombination aus schöner Inneneinrichtung, freundlichem Service und günstigen Gerichten (ein 3-Gänge-Menü de Saison gibt es für 39 Euro) Grund genug, den Aufenthalt am Bahnhof Rennes bewusst um zwei Stunden zu verlängern.


2. Die Cliff RoadS
Von Rennes aus ist das erste, was wir mit einem Mietwagen unternehmen, die FahrtZatoka Saint-BrieucAn. Unser heutiges Ziel – Paimpol – liegt gut 140 Kilometer entfernt. Anstelle der direktesten Route nach Paimpol nehmen wir die 14 km lange Panoramaroute entlang «Cliff Road». Sie führt von Saint-Quay-Portrieux gut markiert entlang der Klippen nach Paimpol. In der Zwischenzeit erwarten Sie zahlreiche schöne Aussichtspunkte und weitere Attraktionen, wie zum Beispiel die alten Windmühlen «Moulin à vent du Craca».
Es bietet besonders beeindruckende TiefblickePflugspitze. Die Klippen fallen hier 104 Meter ab und sind damit der höchste Punkt der Route des Falaises. Es lohnt sich auch, in diesem gemütlichen Lokal zu übernachten„Gwin Zegal“-Bucht, ein Aussichtspunkt über Bréhec und weiterPointe de MinardichArtikel Bilfot.
Die Orte können auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkundet werden. Entlang der „Route des Falaises“ verlaufen auch der Fernradweg „La Vélomaritime“ und der beliebte Zöllnerweg (GR 34). Für mich ist es definitiv einer der schönsten Küstenabschnitte und es lohnt sich, mindestens einen halben Tag für den Besuch einzuplanen.



3. Das Fischerdorf Paimpol
Die friedliche Hafenstadt Paimpol lebt heute von der Austernzucht und dem Tourismus. Das Hafenbecken ist von bunten, engmaschigen Häuserfassaden umgeben und wirkt durch die vielen, meist weitgereisten Restaurants sehr belebt. Meiner Meinung nach lohnt es sich, einen Abstecher über den Place du Martray zu machen, bevor man einen Snack einnimmt und durch die engen Gassen durch die Innenstadt spaziert.
Leider waren während unseres Besuchs die Restaurants geschlossen, die wir aufgrund unserer ersten Recherche am spannendsten fanden. Es würde uns sehr gefallenCorentins Werkstattsowie das direkt am Hafen gelegene «Fischmarkt" probiert. Am Ende haben wir aber auch im Restaurant L'islandais und im "Le Neptune" gut gegessen.



4. Abtei von Beauport+ Mühlenhütte
Die Beauport Abbey liegt zehn Autominuten von Paimpol entfernt. Die 1202 gegründete Klosteranlage liegt direkt am Meer und ist von einem wunderschönen, weitläufigen Garten umgeben. Die Gewölbe des ehemaligen Klosters werden auch für Kunstausstellungen genutzt. Während unseres Besuchs gab es beispielsweise eine Ausstellung über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Flora und Fauna des Golfs von Saint-Brieuc.
Zur Klosteranlage gehört auch die sogenannteMühlenhütte». Eine Mühle, die in ein Ferienhaus für vier Personen umgewandelt wurde. Vom Ferienhaus aus genießt man einen direkten Blick auf das Meer – und die schöne Einrichtung, die Lage und alles andere ist einfach perfekt! Wenn Sie auf der Suche nach einem wunderbar gelegenen Ausgangspunkt für eine Urlaubswoche im Golf von Saint-Brieuc sind, sollten Sie sich diese Unterkunft unbedingt genauer ansehen. Zumal der Preis der Unterkunft auch die Verwaltung und den Schutz der historischen Anlage unterstützt.




Die Öffnungszeiten der Klosteranlage variieren je nach Saison | der Eintrittspreis beträgt 6,50 Euro | Preis pro Nacht im Gîte du Moulin ab 140 Euro | Mehr Informationen:https://abbayebeauport.com/
5. Schloss Roche-Jagu
Am nächsten Morgen werden wir von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Der Golf von Saint-Brieuc zeigt sich heute Morgen von seiner schönsten Seite. Daher fällt uns der Abschied schwer. Und wir wissen es bereits: Der Aufenthalt im Gîte du Moulin ist einer der Höhepunkte unserer Reise in die Bretagne.
Weiter geht es in die kleine Stadt Guingamp, etwa 30 Kilometer weiter im Landesinneren. Die Fahrt dorthin verbinden wir mit einem Abstecher zum Château de la Roche-Jagu, das stolz hoch über der Mündung des Flusses Trieux thront. Es ist noch etwas zu früh, um die gepflegten Parkanlagen rund um das Schloss in ihrer ganzen Pracht zu bewundern. Aber allein der herrliche Blick auf die Flussbiegung ist Grund genug, vorbeizuschauen (zumal die Gärten und Spazierwege rund um das Schloss kostenlos genutzt werden können).


Ein weiterer sehenswerter Ort auf der Strecke zwischen Paimpol und Guingamp ist das Dorf oberhalb von TrieuxPontrieux.
6. Die charakteristische Stadt Guingamp
Gegen Mittag erreichen wir die kleine Stadt Guingamp. Er gehört wie Pontrieux zu den sogenannten „22 Wahrzeichen in der Bretagne“. Alle diese Städte verfügen über eine gut erhaltene Altstadt und ein reiches kulturelles Erbe. Wir haben uns schnell in den Charme von Guingamp verliebt. DerUlica Notre DameDann machen wir uns auf den Weg zu den sehenswerten Gebäuden. Auch hier ein bunter Mix aus Fachwerkhäusern, Granithäusern und Renaissancebauten.
Sehenswert sind die Reste der Stadtmauer in der HöheSchloss Peter IIund ein 1841 nach amerikanischem Vorbild erbautes Gefängnis. Dieses wurde kürzlich renoviert und ist jetzt untergebrachtGwin Zegal Art Center.
Besonders schön sieht die Landschaft der Stadt aus dem sogenannten aus.Fußgängerbrücke über den TrieuxHalten Sie bei Ihrer Stadtrundfahrt Ausschau nach vier der mittlerweile monumentalen, leicht surrealen BauwerkeKunstinstallationim öffentlichen Raum. Das neueste Werk „Sitis“ (überwucherter Hirsch) erschien im Frühjahr 2022. Medienberichten zufolge ist davon auszugehen, dass noch in diesem Jahr ein fünftes Kunstwerk installiert wird.





Unser Hoteltipp in Guingamp
Besonders stilvoll ist die Übernachtung in einem Boutique-HotelDom. Das Hotel ist in einem Stadtpalais aus dem 18. Jahrhundert in zentraler Lage im Stadtzentrum untergebracht. Die Zimmer sind komfortabel eingerichtet und bieten viel Platz. Perfekt, um nach einem aktiven Tag ein paar Stunden lang die Füße hochzulegen.

Unsere Restaurantempfehlung in Guingamp
Für Guingamp haben wir zwei heiße Restauranttipps für Sie. Einerseits empfehlen wir Ihnen einen Tisch inCrêperie Saint-YvesBuch. Hier wird traditionell zubereitete Galette Bretonne serviert.
Meine Arbeit:Bestellen Sie zunächst die herzhafte Variante (z. B. mit Käse und Pilzen) und runden Sie Ihr Abendessen mit einer süßen Galette (z. B. mit gesalzenem Karamell) ab.


Ein unkompliziertes, schnelles Mittagessen in lockerer Atmosphäre gibt es beiSidonie and Company - Restaurantgegenüber dem Hotel La Demeure (beide Einrichtungen gehören zusammen).
7. Papierfabriktal
Dann fahren wir zum Golf von Morlaix. Die Fahrt dorthin führt uns durch das «Vallée des Papereries». Es handelt sich um einen der größten Industriearbeitsplätze der Region. Die Ruinen der ehemaligen Fabriken stehen nun kostenlos zur Verfügung. Weitläufige Spazierwege führen durch das Gelände und Informationstafeln vermitteln spannende Informationen über die Entwicklung und Arbeit der ehemaligen Papierfabriken.

Wenn es bei unserer Ankunft nicht geregnet hätte, wären wir ein paar Meilen flussabwärts einem markierten Weg gefolgt. Stattdessen machen wir einen kurzen Ausflug in ein ruhiges ViertelPlatz-Umschlag. Sehenswert ist hier die im gotischen Stil erbauteKirche Saint-Envel mit Loc-Envelüberragt eine kleine Ansammlung von Steinhäusern in Kalwaria.


8. Rosa Granitküste
Pünktlich zum Mittagessen erreichen wir das malerischeBucht von Saint-Guirec. Wir befinden uns nun an der berühmten Rosa Granitküste – einer der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Nordwestküste der Bretagne. Bevor wir in die Fußstapfen der sogenannten tretenWeg des Zöllners(GR 34) nach dem WandernLeuchtturm von Ploumanac'hlos, wir stärken uns direkt am StrandRestaurant Le Coste Mor. Hier lohnt es sich, einen der Tische vor dem Fenster zu reservieren.

Anschließend wandern wir etwa 4,5 Kilometer lang auf einem gut ausgebauten Küstenweg entlang der rosafarbenen GranitküsteStranda von Trestraouund zurück. Planen Sie für die Hin- und Rückfahrt etwa zwei bis drei Stunden ein. Ich habe die Route mit Komoot nachgezeichnet und unten auf die fertige Route verlinkt.


9. Der malerische Badeort Locquirec
Am Ende des Tages überrascht uns die facettenreiche Nordwestküste erneut. Nach den beeindruckenden Klippen bei Paimpol und der rosafarbenen Granitküste, die wir gerade besucht haben, offenbart das Abendlicht kurz vor unserem Tagesziel Locquirec den perfekten Badeplatz. Wir können nicht umhin, „Wow“ zu sagen, wenn wir Locquirec Beach sehen. Bei Dir war es genauso, bestätigen Gerhard und Laurent später beim Abendessen unseren ersten Eindruck. Die beiden kauften ein historisches Anwesen in Locquirec und renovierten es mit der Absicht, ein Gästehaus zu eröffnen. In der Zwischenzeit sind Sie MitgliedDer Charme der Bretagne– Zusammenschluss ausgewählter Maison d'hôtes und Ferienhäuser.

Der Höhepunkt unserer ÜbernachtungSchiefergab es ein gemeinsames Abendessen im entspannten Bistro-Stil mit unseren Gastgebern. Aber ansonsten denke ich, dass es sich lohnt, länger als eine Nacht im L'Ardoisière zu bleiben. Locquirec ist ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung des Golfs von Morlaix und das ganze Jahr über bei Wassersportlern beliebt (besonders beliebt sind Surfen und Kitesurfen – darunter auch entspannte Strandbars wie Le Millin).


10. Pointe de Primel
Am nächsten Morgen sind wir bei Cédrine deFlore LoenedTreffpunkt ist Pointe de Primel. Hier, am Eingang zum Golf von Morlaix, können Sie mit einem ortskundigen Führer spannende historische Stücke aus verschiedenen Epochen entdecken. Bei einem zweistündigen Spaziergang rund um die Pointe de Primel macht Cédrine uns auf Siedlungsspuren aus der Jungsteinzeit aufmerksam und zeigt Schlüsselpflanzen der Küstenflora.



Ein paar Kilometer von Pointe de Primel entfernt befindet sich das sogenannteBarnenez-Hügeleines der größten megalithischen Mausoleen Europas. Da Cédrines Erklärung unsere Neugier geweckt hat, besuchen wir nach dem Spaziergang Cairn Barnenez. Aber erst nachdem wir uns am Strand niedergelassen hattenPrimera Caféverfeinert mit fangfrischem Fisch. Das kleine Restaurant ist ein gut gehüteter Tipp. Mitte April würde man spontan einen Platz bekommen – wer auf Nummer sicher gehen will, bucht besser vorab telefonisch einen Tisch.


11. Straßenkunst und Eisenbahnviadukt in Morlaix
Am späten Nachmittag kommen wir in Morlaix an. Für mich einer der überraschendsten Orte, die wir in diesen sieben Tagen besucht haben – und das im positiven Sinne des Wortes. Derjenige, der die Altstadt bedeckt, fällt schon von weitem ins AugeEisenbahnviaduktIm Auge. Dies wurde 1861 zur Fertigstellung der Strecke Paris-Brest erreicht und ist seitdem eines der Wahrzeichen der Stadt. Die untere Bogenreihe ist begehbar und bietet einen tollen Ausblick auf die Innenstadt.




Ein weiteres architektonisches Element von Morlaix sind die sogenanntenHäuser in Pondalaz» (Laternen). Eines davon befindet sich in der Grande Rue 9 und wurde als Museum konzipiert. Auch ein Blick ins Innere lohnt sichDas Haus von Prinzessin Annabekanntes Mietshaus in der Rue du Mur 33. Informieren Sie sich am besten vorab über die Öffnungszeiten.

In Morlaix können Sie außerdem über 50 Werke der Straßenkunst im öffentlichen Raum sehen, die jedes Jahr wechseln (neue Werke werden hinzugefügt, ältere Werke entfernt). Die Tour kann individuell mit Hilfe einer Karte (erhältlich im Tourismusbüro) oder einer Anmeldung besichtigt werden. Alternativ gibt es auch spezielle Streetart-Touren.
Weitere Informationen zu diesem Thema:Morlaix Arts Tours


Extra-Tipp:Wenn Sie Schokolade mögen, sollten Sie bei einem Besuch in Morlaix auch in Morlaix vorbeischauenDie Schokoladenfabrik Grain de Sailplanen. Das Projekt „Grain de Sail“ zielt darauf ab, einen emissionsarmen Handel mit Kaffee und Schokolade (und anderen transatlantischen Gütern) mithilfe von Segelschiffen zu etablieren. Ein ehrgeiziges und weitsichtiges Projekt, das Sie in einer Stunde kennenlernen werdenSchokoladen-Workshopsinklusive einer kurzen interaktiven Tour.



12. Carantec-Geheimtipp
Carantec ist eine 20-minütige Fahrt von Morlaix entfernt. Umgeben von ausgedehnten Sandstränden ist Carantec ein beliebtes Naherholungs- und Freizeitziel. Wir übernachten in einem für diese Region typischen Strandhotel aus den 1930er JahrenHotel Carantec. Seit 2019 ist der Chefkoch der mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Nicolas Carro.
Meiner Meinung nach macht man alles richtig, wenn man hier für eine Nacht eincheckt und einen Tisch im Gourmetrestaurant und sein Zimmer reserviert. Meerblick und köstliche Küche. Alles Gute!



13. Unterwasserstraße Ile de Callot
Das Hôtel de Carantec ist auch ideal gelegen, um am nächsten Morgen früh mit der Erkundung zu beginnen. Die Île Callot liegt direkt vor Carantec. Abhängig von den Gezeiten ist es vom Festland aus über die Straße erreichbar. Derzeit gibt es in der Bretagne zehnGezeiteninseln. Wir parkten das Auto auf dem Parkplatz vor „Petite Passe“ und gingen zu Fuß zum nördlichsten Aussichtspunkt (Strecke ca. 3 Kilometer / Zeitaufwand hin und zurück ca. 1,5 Stunden). Prinzipiell könnte man auch mit dem Auto auf die Insel fahren und auf dem dortigen Parkplatz parken.



Wichtiger HinweisHinweis: Informieren Sie sich unbedingt vorab über den Gezeitenverlauf. AnWebsite von Baie de MorlaixDie entsprechende PDF-Datei ist verlinkt.
14.Tal der Heiligen
Jetzt nähern wir uns unserer letzten Etappe, die uns durch das Hinterland zurück nach Rennes führt. Es gibt auch zwei Orte auf der Route, die besonders sehenswert sind. Eine gute Stunde südlich von Carantec liegt das sogenannte „Tal der Heiligen“. Als ich dort ankomme, stelle ich mit einiger Verärgerung fest, dass wir nicht talabwärts, sondern bergauf fahren. Und nicht irgendein Hügel, sondern die Überreste einer feudalen Hügelburg, die wir später bei einer Führung entdecken werden.
Schon von weitem sind im Gras mehr als 50 monumentale Statuen aus bretonischen Granitblöcken zu erkennen. Dies sind Heilige, die in der bretonischen Geschichte und Kultur eine besondere Rolle spielen. Bis zur Fertigstellung des Projekts in etwa 50 Jahren sollen weitere 950 Statuen (Ziel: 1.000 Statuen) hinzukommen.
Meiner Meinung nach lohnt es sich, an einer Führung teilzunehmen. Je nach Jahreszeit und Wochentag können Sie auch Künstlern bei der Erarbeitung neuer Statuen zusehen.

Führung: Dauer 45 Minuten | 5x täglich | 7 € für Erwachsene | Mehr Informationen:www.lavalleedessaints.com
15. Josselin-Schloss
Zum Schluss haben wir Josselin ein besonderes Juwel hinterlassen. Josselin war einst die Residenz der Fürsten von Rohan. Davon zeugt die eindrucksvolle Kulisse des Schlosses. Wie Guingamp trägt auch Josselin den Titel „petite cité de caractère bretonnes“. Das Stadtzentrum ist entsprechend schön und dekoriertBasilika Unserer Lieben Frau von Roncier. Auch der untere ist sehenswertViertel Sainte-Croixmit schönen Fachwerkhäusern. Für die Besichtigung des Schlosses mit Park und einen kurzen Stadtrundgang sollten Sie etwa zwei Stunden einplanen.




Unser Hoteltipp in Josselin
Das Gästehaus liegt nur einen Steinwurf von der Basilika Notre Dame entfernt14 St-Michel. Wie L'Ardoisière ist Le 14 St-Michel Mitglied von Charme Bretagne, und das zu Recht! Das Gästehaus ist in einem alten Steingebäude in toller Lage untergebracht und begeistert uns durch seinen harmonischen Einrichtungsstil. Perfekt für einen gemütlichen Spaziergang durch die malerischen Straßen von Josselin im sanften Abendlicht.


Unsere Restaurantempfehlung in Josselin
Zum Schluss noch zwei kulinarische Tipps für Josselin. Und es hat unsMerlin Keksfabrikbegeistert von hausgemachtem Eis. Sie können sich auch mit typisch bretonischem Gebäck wie Kouign-amann eindecken.
Und ein RestaurantBei Simonzeichnet sich durch seinen freundlichen Service und einfache, aber gut zubereitete Gerichte aus.
Praktische Tipps für Reisen in die Bretagne
Wie komme ich am besten in die Bretagne?
Ich empfehle die Anreise mit der Bahn. Die besten Zugverbindungen fahren von Zürich nach Rennes in 6 Stunden und 51 Minuten mit einem Umstieg in Paris. In Paris muss man den Bahnhof wechseln. Die Transferzeit zwischen dem Bahnhof Gare de Lyon (von Zürich kommend) und dem Bahnhof Paris-Montparnasse ist in der oben genannten Ankunftszeit bereits enthalten.
Wo kann man in der Bretagne am besten ein Auto mieten?
Wer mit dem Zug in die Bretagne reist, kann direkt am Bahnhof Rennes ein Auto mieten. Dort sind die üblichen Autoanbieter wie Avis, Europcar, Hertz und Sixt vertreten.
Wie viel Zeit sollte ich für eine Reise in die Bretagne einplanen?
Wir sind seit einer Woche unterwegs (7 Tage/6 Nächte) und haben immer noch nicht die ganze Bretagne gesehen. Meiner Meinung nach gibt eine einwöchige Rundreise einen guten ersten Überblick. Wenn Sie mehr entdecken und an bestimmten Orten länger bleiben möchten, sollten Sie für eine Rundreise zwei Wochen einplanen.
Was ist die beste Jahreszeit, um in die Bretagne zu reisen?
Das Klima in der Bretagne wird durch den Golfstrom beeinflusst und zeichnet sich durch gemäßigte, milde Winter und nicht zu heiße Sommermonate aus. Wir haben diese Reise Mitte April gemacht. Ich war aber auch im Winter in der Bretagne und finde, dass die Region zu jeder Jahreszeit ihren Reiz hat. Der Vorteil im Frühling (April/Mai) sind definitiv weniger Urlauber als in der Hauptsaison im Juni/Juli.
Wo ist der schönste Ort in der Bretagne?
Die Bretagne zeichnet sich durch eine besonders vielfältige Küstenlandschaft aus. Abhängig von Ihrer persönlichen Situation können Sie breite Sandstrände, felsige Klippen oder ausgedehnte Wälder im Landesinneren ansteuern. Persönlich hat mir der Golf von Morlaix und die Gegend um Locquirec besonders gut gefallen.